COPD
Chronic Obstructive Pulmonary Disease
Bei der Chronic Obstructive Pulmonary Disease (COPD) kommt es zu einer schleichenden, dauerhaften Verengung der Luftwege und damit zu einer Überblähung der Lunge.
GB44332 ARNASA
Studientitel: Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte multizentrische Phase-III- Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Astegolimab bei Patienten mit Chronisch Obstruktiver Lungenerkrankung.
Wer ist geeignet? Patient*innen mit COPD und häufigen Exazerbationen
Wer ist nicht geeignet? Patient*innen mit anderen schweren Erkrankungen (bspw. schwere Herz-/ Lungenerkrankungen, Krebserkrankungen), bereits implantierte Lungen-Devices (Coils, Ventile etc.)
Was wird gemacht? Während der Behandlungsphase wird Ihnen in regelmäßigen Abständen von geschultem Personal eine Lösung (Studienpräparat Astegolimab oder Placebo) in das Fettgewebe unter der Haut verabreicht.
Was passiert genau? Astegolimab wirkt, indem es die Aktivitäten von Interleukin-33 (IL-33) blockiert. Dabei handelt es sich um ein Eiweiß, das von Zellen der Atemwege in Reaktion auf Viren, Allergene und Reizstoffe freigesetzt wird und das vermutlich eine wichtige Rolle für das Auftreten von Exazerbationen spielt. (Eine Exazerbation ist eine plötzliche Verschlechterung der COPD.) Daher könnte Astegolimab helfen, COPD-Exazerbationen zu verhindern.
Wie ist das Studienkonzept? Randomisiert, kontrolliert. D.h. man wird entweder einer Behandlungs- oder einer Placebo-Gruppe zugeteilt.
Patienteneinschluss: Rekrutierung beendet
COSYCONET 2
Studientitel: „Einfluss systemischer Manifestationen und Komorbiditäten auf den klinischen Zustand und Verlauf bei Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)“
Wer ist geeignet? Patient*innen mit COPD
Wer ist nicht geeignet? Patient*innen, die einen Eingriff an der Lunge hatten.
Was wird gemacht? Patienten, die an einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) erkrankt sind, leiden häufig nicht nur unter den Folgen ihrer Lungenerkrankung, sondern weisen auch noch andere Erkrankungen auf. Hierbei handelt es sich vor allem um Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems oder der Muskeln und Knochen; daneben gibt es viele andere Erkrankungen, die gehäuft vorkommen. Der Zusammenhang zwischen der Lungenerkrankung und diesen Begleiterkrankungen ist jedoch nur teilweise geklärt. Das Ziel von COSYCONET-2 ist es, insgesamt Patienten mit COPD darauf zu untersuchen, welche Begleiterkrankungen vorliegen und wie diese sich im Laufe der Zeit entwickeln. Die gewonnenen Erkenntnisse werden wie schon bei der Vorgängerstudie COSYCONET dazu beitragen, die Diagnostik und Therapie von Patienten mit COPD zu verbessern.
Was passiert genau? An Ihrem normalen Behandlungsverlauf für Ihre Lungenerkrankung ändert sich nichts. In einem Abstand von zwei Jahren finden Vorort in unserem Studienzentrum Visiten statt. Neben demografischen Daten (Alter, Geschlecht, Familienstand) werden insbesondere Informationen zur Lungenerkrankung erfasst: Diagnostik, Laborwerte, Untersuchungsergebnisse, die nicht-medikamentöse und medikamentösen Behandlung und der Verlauf der COPD über mehrere Jahre hinweg (z.B. Krankenhausaufenthalte). Zudem werden Untersuchungen wie bspw. Lungenfunktion, EKG, Echokardiographie u.a. durchgeführt. Zwischen den Vorort-Visiten finden zudem telefonische Visiten statt.
Wie ist das Studienkonzept? Beobachtungsstudie, d.h. es werden pseudonymisiert gesundheitsbezogene Daten erfasst und statistisch ausgewertet
Patienteneinschluss: Rekrutierung beendet